Fritz Böhle ist Professor für Soziologie und forscht seit über 40 Jahren zur Entwicklung von Arbeit und der Organisation von Unternehmen. Mit Kolleg:innen unterschiedlicher wissenschaftlicher Disziplinen hat er das Konzept des Subjektivierenden Handelns entwickelt. Es zeigt, wie auch bei Ungewissheit Ziele erreicht und Probleme gelöst werden können. Subjektives Empfinden und Gespür, bildhaft-assoziatives Denken und der Dialog mit den Dingen erweisen sich hierbei als wertvolle menschliche Fähigkeiten. Dies wird in Zukunft bei der Arbeit, in Unternehmen und auch in der Politik immer wichtiger. Zugleich ergeben sich damit auch neue Einsichten in künstlerisches Handeln und seiner gesellschaftlichen Bedeutung.