Zukunftsforschung trifft Praxis der Gegenwart
Unsere Arbeits- und Lebensrealitäten sind von Widersprüchen durchzogen, es gibt in ihnen keine Eindeutigkeit, keine Geradlinigkeit, keine unumstößliche Verlässlichkeit und die Zukunft lässt sich nicht vorhersagen. Wieso aber finden sich für eine Vorwegnahme künftiger Entwicklungen unzählige Beispiele in allen Bereichen, in der Wirtschaft, in der Wissenschaft und besonders in der Kunst? Mitunter gelingt es Menschen, Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft zu einem werden zu lassen, die Linearität der Zeit aufzuheben, Augenblicke der Zeitlosigkeit zu schaffen und aus dieser Fähigkeit heraus eine starke, subjektive Vorstellung von dem, was kommen wird, zu entwickeln, und diese für andere sicht- und erlebbar zu machen. Dass es sich dabei nicht darum handeln kann, den Augenblick zu genießen, sondern ihn zu schaffen, um so eine andere Wirklichkeit zu erzeugen—und wie das gehen könnte, möchten Lena Marbacher und Klaus Burmeister herausfinden. Unter der Gesprächsleitung von Anne Seubert wird es darum gehen, welche Haltungen, Werte, Fähigkeiten, Handlungsmöglichkeiten und Voraussetzungen entwickelt und geschaffen werden müssen, um die Zukunft zu gestalten.